Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, die Digitale Transformation zu meistern und ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Dies gilt für internationale Konzerne ebenso wie für den Mittelstand. Prof. Stummeyer hat auf Basis seiner langjährigen Projekterfahrung die fünf Optionen zur digitalen Transformation von Geschäftsmodellen systematisiert.
Zunächst gibt es drei Möglichkeiten, das Geschäftsmodell evolutionär weiterzuentwickeln, also durch eine Digitale Evolution:
- Überdenken des Wertversprechens:
Dabei wird die Präsenz in bestehenden Märkten ausgebaut, oder Produkte und Dienstleistungen werden auf innovative Art und Weise kombiniert. Beispiele sind das Anbieten von Ein-Tages-Versicherungen statt Jahresverträgen oder der Wechsel von gedruckten zu digitalen Anzeigen im Medienbereich.
- Modifizieren der Kundenbeziehung:
Hierbei wird die Kundenbeziehung in Vertrieb und Service neu gestaltet, häufig durch direktes digitales Geschäft von Anbietern mit Endkunden. Beispiele sind der direkte E-Commerce-Vertrieb von Herstellern oder Händlern sowie der Direktvertrieb bei Versicherungen.
- Schaffen enes neuen digtialen Geschäfts:
In diesem Fall ergänzen digitale Produkte und Dienstleistungen das nicht-digitale Kerngeschäft und das eigene Ökosystem wird entsprechend erweitert. Beispiele sind Connected Cars in der Automobilindustrie oder Sensoren in Sportschuhen, um ein Ökosystem eines Sportartikelanbietes zu schaffen.
Weiterhin existieren zwei umfassendere Ansätze, um ein Geschäftsmodell radikal zu verändern, also den Weg der Digitalen Disruption zu beschreiten:
- Substituieren von Produkten und Dienstleistungen:
Hierbei werden Produkte oder Dienstleistungen durch neue digitale Technologie komplett substituiert oder es wird eine radikale Neupositionierung des Geschäfts vorgenommen. Beispiele sind die elektronische Post (E-Mail), durch die das Briefvolumen entsprechend gesunken ist oder der Schritt von Negativfilm zum digitalen Foto in der Fotografie.
- Neuerfinden der Industrie:
Es werden komplett neue ökonomische Modelle geschaffen. Eine disruptive Industrie-Plattform kann ggf. auch das eigene Geschäft kannibalisieren. Oder es entsteht ein völlig neues Ökosystem, das in dieser Form zuvor nicht existierte. Beispiele sind Musik-Ökosysteme (Musik-Abo statt Besitz von Tonträgern oder Lizenzen) oder Hotel- und Mobilitätsbuchungsplattformen.
Die fünf Arten der Geschäftsmodell-Transformation sind in der folgenden Abbildung zusammengefasst, die auch als PDF heruntergeladen werden kann.
Neben seiner Beratungstätigkeit für große Konzerne und mittelständische Unternehmen ist Prof. Stummeyer auch ein gefragter Redner zum Themenfeld Digitalisierung. Das folgende Video zeigt einen Ausschnitt einer Veranstaltung im AUDI Forum, auf der Prof. Stummeyer zur Digitalen Transformation von Geschäftsmodellen spricht.
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